Endlich bin ich freiberufliche Vollzeitautorin! Ich bin mir sicher, ich habe bis auf einige Lektoratsaufträge, deren Anzahl nicht steigen soll, und der freien Mitarbeit bei der Zeitung (auch im geringen Maß) jede Menge Zeit zum Schreiben.
Tja, und dann kam mir die Idee mit der Rosenheimer Buchmesse dazwischen.


_cuvaMit meinem Stammtisch der Rosenheimer Autoren bin ich seit nun 8 Jahren sehr glücklich. Wir sind lauter nette Leute, die gerne mal zusammen Lesungen oder Radio machen und sich ansonsten zum Austausch treffen. Miteinander zu einer Messe zu fahren oder etwas Kleines selbst zu starten war immer wieder einmal Thema.
Bis Kerstin Groeper und ich gewissermaßen am Septemberstammtisch gleichzeitig laut überlegten: »Warum nicht gleich eine richtige Rosenheimer Buchmesse aufziehen? Auch für andere Autoren. Klein und gemütlich, günstig für Aussteller und kostenfrei für die Besucher.«

Ein Termin war schnell gefunden, zusammen mit Johanna Furch machten wir beide uns ans Werk. 
Nach dem Aufbau einer Website mit Logoentwicklung, die unseren Gedanken der gemütlichen Messe transportieren sollte, und dem Anlegen von Social Media Accounts waren mein Mann und ich vier Wochen beschäftigt. Kerstin und ich entwickelten einen Anmeldebogen. Gemeinsam ging es an die Texte.

Wir profitierten von den kollegial weitergegebenen Erfahrungen der Messeorganisatoren Bad Camberg und Stuttgart, weitere Standorte zogen nach, und mit einem Mal gab es den Menüpunkt Partnermessen auf der Website – passend zu unserem Gedanken des schönen Miteinanders zugunsten des Buchs!

Bereits im Januar waren wir ausgebucht. Es gab viel zu bedenken und zu recherchieren: Das Ordnungsamt musste zustimmen. Eine Veranstalterhaftpflicht war nötig.

Nun kam jede Menge Arbeit auf uns zu: Die Anmeldungenmussten bestätigt und die Rechnungen erstellt werden. Die Aussteller auf der Website und in Social Media bekanntgegeben werden. Es gab einen Saalplan und eine Lesungsübersicht für beide Tage. Außerdem warben wir für unsere Autoren und Verlage sowie ihre Lesungen in einer jeweils persönlichen Vorstellung.
Plakate und Flyer wurden entworfen und gedruckt, die Aussteller immer wieder per Mail über den Stand und Wissenswertes informiert.

Ein Besuch bei der ersten Stuttgarter Buchmesse versetzte uns einen kleinen Schock, da dort so viel Betrieb herrschte. Das würde unseren Rahmen im Gasthof sprengen, und wir hatten ja keinen Vorverkauf, um steuernd eingreifen zu können. Aber auf unsere zwei Tage würde es sich schon verteilen, hofften wir, außerdem ist Rosenheim keine Großstadt.

Ein aufwendiger Punkt war natürlich das Marketing über die Vorstellung der Aussteller hinaus, die uns fleißig in Social Media unterstützten sowie die Bekanntgabe des Standplans auf der Website. Die KollegInnen des Stammtischs halfen bei der Plakat- und Flyerverteilung. Bernhard Kürzl drehte sogar einen Film zur Messebewerbung und einen weiteren über den Verlauf._cuva

Unser Bloggerteam machte fleißig Werbung für uns. Ich informierte die Gemeinden im Landkreis, Radio, TV und Autorenverbände sowie Bildungsinstitutionen und meldete unsere Messe bei Online-Veranstaltungsseiten an. Journalistin Johanna übernahm die Pressetexte. Die regionalen Radios übernahmen die Berichterstattung gerne, im Vorhinein und an den Messetagen. Das Regionalfernsehen kam ebenfalls zu Besuch.

Immer wieder trafen wir uns zu Meetings, per Zoom oder mit Brezenfrühstück zu Programm und Ablauf. Ein Arbeitsplan musste erstellt werden, für Tombola, Betreuung der Lesungen, Durchsagen, Plakataushang und natürlich das Aufräumen. Die Aussteller wurden per Mail mit Informationen versorgt.

Am Messewochenende selbst unterstützten uns einige der nicht ausstellenden StammtischkollegInnen grandios!

Das Ergebnis:

Wir hatten etwa 600 Besucher, die sich für über 70 Aussteller an 58 kreativ präsentierten Tischen interessierten. 50 jeweils halbstündige und inhaltlich breit gefächerte Lesungen fanden an beiden Tagen statt. Es gab ein Kinderprogramm mit Märchenlesungen und Bücherrallye sowie ein gut besuchtes Ausstelleressen am Samstagabend und zwei Kaffee-Treffen mit unseren engagierten Bloggerinnen, bei denen wir aus dem Nähkästchen plauderten. Die Tombola erfreute durch die persönlichen Spenden der Aussteller (keine Nieten).

Stammtischkollege Hans Wildfeuer prämierte die am weitesten angereisten Aussteller, eine Autorin kam aus über 700 Kilometer Entfernung, und zeigte einer Gruppe interessierter Autoren Rosenheim.

Es war ein wahnsinniger Aufwand mit viel Spaß, wenn man das Organisieren liebt. Was den Verdienst angeht, wäre es besser gewesen, die Organisations-Zeit stattdessen zu nutzen, um ein Buch zu schreiben. Aber es hat so viel Freude gebracht, die Rückmeldungen auf dem extra entworfenen Feedbackbogen waren zu 99 Prozent positiv, mit kleinen Anregungen und vielen persönlichen dankbaren Mails.

Daher gibt es am 22. und 23. März 2025 eine Neuauflage mit hoffentlich etwas weniger Arbeitsaufwand und kleinen Änderungen.

Komm doch vorbei und lerne uns und unsere tollen, vielfältigen Aussteller kennen, lausche den Lesungen und nimm das ein oder andere besondere Buch mit nach Hause oder setz dich zu Kaffee und Kuchen, einem bayerischen Mittagstisch oder einer Pizza in die gemütlichen Räume des Gasthofs Höhensteiger.

Wir freuen uns auf dich. 

Infos, Bilder und Filme zur Messe findest du auf Social Media oder auf www.buchmesse-rosenheim.de.

Logo Buchmesse Rosenheim









Ich wünsche dir einen schönen Sommer 

herzlichst Moni





 

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