FAQs oder ein bisschen mehr zu mir und der ernsthaften Sucht Schreiben:

Wie kamen Sie zum Schreiben?
Zunächst zur Entspannung: Wenn meine damals noch kleinen Kinder schliefen, saß ich wie besessen tippend an meinem Laptop. Daraus entstand „Tausche Traummann gegen Liebe“. 


Auf die Fantasy kam ich durch „Herr der Ringe“. Fantasy zu träumen und zu schreiben, ließ lange, dunkle Nächte, in denen ich um meinen schwerkranken Sohn bangte, heller und leichter werden. „Das Buch der Zarame“ war das erste Ergebnis.

0273 irland kilkenny rock of cashel 600qWie kommen Sie auf die Ideen?
Eine Autorin ist – wie wohl auch ein Songwriter oder Schauspieler – ein kleiner Stalker. Wir alle beobachten genau, hören überdurchschnittlich viel zu und nutzen die Erkenntnisse, die wir durch Dialoge oder Handlungen anderer, aber auch durch deren Kleidung, Gestik oder Mimik gewinnen, für die Formung unserer Buchcharaktere oder das Ausfeilen unserer Texte.
Dazu kommt bei mir noch der unbestreitbar große Einfluss der Natur durch romantische, wilde oder einfach besondere Orte.

Warum schreiben Sie in verschiedenen Genres?
Ich kann nichts dafür – ehrlich! Mich überfallen eben unterschiedliche Ideen und Träume, und es ist wie eine Sucht, diese niederzuschreiben.
Meine romantische Fantasy erzählt spannende (Liebes-)Geschichten um fantastische Wesen und Welten, in welcher Heldinnen und Helden an ihrer gewaltigen Aufgabe wachsen müssen, um nicht zu scheitern. Die Sprache ist bildhaft, und ich verwende gelegentlich sogenannte gehobenere, aus früheren Zeiten stammende Ausdrücke, die Leser von rein zeitgenössischer Literatur manchmal als unüblich empfinden.
In den Romantikthrillern greife ich aktuelle Themen auf, recherchiere noch mehr als in der Fantasy und verarbeite auch gerne meine Reiseerfahrungen. Der Schreibstil ist moderner, die Dialoge sind spritziger und die Liebesszenen deutlich erwachsener als in der Fantasy. 
Ich liebe die Abwechslung!
Und deshalb ist nach meinem Reisebuch, in dem ich auch die Entstehung meiner Ideen zeige, meine humorvolle, nicht allzu blutige Wasserburg-Regionalkrimireihe dazugekommen. Beides unter meinem Realname Monika Nebl.
Außerdem veröffentliche ich aktuelle Reiseberichte oder Themen, die mich beschäftigen, in meinen Blogartikeln, und schreibe Artikel für Zeitschriften.

Und warum unter unterschiedlichen Pseudonymen? Liegt es an der Geheimhaltung?
Zunächst war das schon ein wichtiger Punkt für mich, als sich mir noch die Frage stellte: Bin ich gut genug, um mit meinen Geschichten an die Öffentlichkeit zu gehen?
Der Hauptgrund war allerdings, dass meine beiden Hauptgenres meist nicht den gleichen Leserkreis haben, und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es enttäuscht, wenn man etwas anderes zu lesen bekommt als erwartet.
Inzwischen gibt es ja auch Veröffentlichungen unter meinem echten Namen, und die drei Ichs fließen allmählich ineinander. In der täglichen Arbeit, die immer weiter zunimmt, ist eine Trennung zunehmend kompliziert.

Wann begannen Sie Ihre Bücher zu veröffentlichen?
2012 war mein Startjahr, als der Boom des Selfpublishing aufkam. Inzwischen kann ich als Autorin auf jahrelange Erfahrung und viele veröffentlichte Romane zurückblicken. Es gibt meine Bücher als E-Books, Taschenbücher und mein Reisebuch zudem als Bildband. 
In Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen des von mir gegründeten Autorenstammtisches „Die Rosenheimer Autoren“ habe ich zwei Kurzgeschichten in der Anthologie „Wundersame Winterzeit“ des Rosenheimer Verlagshauses veröffentlicht. Im Frühjahr 2021 folgte das Ergebnis einer weiteren Zusammenarbeit: „Zauberhafte Urlaubsgeschichten aus dem Chiemsee Alpenland“.
Helden in meiner Heimat zu erfinden und Lokalkolorit einzubauen, machte mir mit einem Mal Spaß. Daraus entstand 2020 die Reihe der Krimi-Minnie, die seither munter weiter ermittelt.

Was bedeutet Selfpublishing?
Selbstbestimmung und Eigenverantwortung sind hier die Schlagwörter: 
Es reicht nicht, besondere Ideen mit Leidenschaft zu verwirklichen: Selbstdisziplin, Fleiß und Genauigkeit sind das A und O.
Mittlerweile veröffentliche ich neben der Internetvariante bei Amazon auch über den Verlag EyeDoo Publishing und die Barsortimenter, also den Buchhandel. 
Spaß machen mir neben der Pflege der notwendigen Social-Media-Präsenz auch Extratouren, wie die Radioreihe mit meinen Stammtischkollegen beim regionalen Sender „Radio Regenbogen Rosenheim“.

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